Die tauschhandelsfreie Gesellschaft
  
  Übersicht
  Einführung
  Problematik
  Perspektive
  Versorgung
  Wirkungen
  Wege
  Überproduktion
  Gegenanzeigen
  Kurioses
  Links
  
  Freie Ressourcen
  

Wege zum Übergang

Theoretisch könnte von heute auf morgen auf die Geldwirtschaft bzw. das Tauschhandelsprinzip verzichtet werden. Allerdings müßten wir die Gewißheit haben, dass unsere Gesellschaft tatsächlich mehr produziert, als sie braucht.
 
Aussagekräftige Daten und freier Informationsfluß
 
Zur Beschreibung der Marktsituation werden Angebots- und Nachfragezahlen gegeneinander abgewogen. Diese Daten sind unzureichend, da die Nachfrage nicht dem tatsächlichen Bedarf entspricht und das Angebot nicht den möglichen Produktionskapazitäten. Anstelle von Geldbeträgen sind einerseits Informationen über die vorhandenen Ressourcen und deren Produktionskapazität, andererseits über die Menge an benötigten Produkten, erforderlich.
 
Absicherung von tauschhandelsfreien Angeboten
 
Bei Informationen und Software kann der Autor aufgrund des Urheberrechts bestimmen, was mit seinem Werk gemacht werden darf und was nicht, ob es bspw. wieder Teil des Tauschhandels werden darf oder nicht. Eine entsprechende Absicherung für Produkte (siehe Freie Ware) und Dienstleistungen wäre hilfreich für den Aufbau einer tauschhandelsfreien Wirtschaft neben der bestehenden.
 
Nutzung ungenutzter Ressourcen
 
Wohl jeder hat irgendwelche Dinge, die die meiste Zeit ungenutzt im Keller, auf dem Dachboden oder im Schrank liegen. Das können bspw. selten gebrauchte Geräte sein, oder auch Überbleibsel  
Anbieten von Überproduktion und Dienstleitungskapazitäten
 
Bestimmt gibt es Personen und Firmen, die ausreichend Vermögen angehäuft haben, so dass es sie nicht gleich in den Untergang stürzt, wenn sie ihre ungenutzten Produktions- und Dienstleitungskapazitäten auch ohne Absicherung kostenlos zur Verfügung stellen. Anstelle von Werbegeschenken, Prämien für die Gewinnung neuer Kunden und ähnlichem könnten die Firmen den Teil ihrer eigenen Produkte kostenlos anbieten, den sie über die Nachfrage hinaus produzieren. Sollte sich die Befürchtung bewahrheiten, dass dann ja niemand mehr die Produkte kauft, dann ist damit der Beweis erbracht, dass wir in einer Überproduktionsgesellschaft leben, wenn alleine die Überproduktion schon den Bedarf befriedigt.
 
Deflation statt Inflation
 
Der Preisverfall bei Computern hat uns Geräte beschert, von denen man vor Jahren nicht einmal zu träumen wagte. Bei anderen Produkten ist die Entwicklung, zumindest die finanziell rentable, weitgehend abgeschlossen. Auch ohne dass sie durch Neuentwicklungen abgelöst werden, könnten diese Geräte im Preis nachgeben und so eine Loslösung von der Geldwirtschaft erleichtern.  

<< Zurück   Weiter >>

 

 
Andreas Vogel * Stauferstraße 150 * 74523 Schwäbisch Hall
a-v-o@web.de
GPG Public Key